Sonntag, 15. April 2012

TSV Neustadt/Donau - SG Johannesbrunn 0:0


Die durchnässten Schuhe wurden hinter den Sitz geschmissen, die guten alten Schlappen wurden jetzt angezogen. Dann ging es auch schon los, nur zehn Minuten Puffer hatten wir bis zum nächsten Anstoß, allerdings auch noch weitere zweihuntert Kilometer vor uns. Jetzt musste nur noch das Match in Neustadt klappen, dann wäre es schon perfekt gewesen. Aber ich will noch nicht zu viel verraten. Die Autobahn war zum Glück schnell erreicht, dann hieß es Tempo machen. Aber alles in allem war das im Rahmen, denn ich wusste ja, dass ich auf den letzten Kilometern noch was rausholen sollte. Die Grenze wurde dann bald wieder erreicht und kurz dahinter wurde es trocken und von Regen war nichts mehr zu sehen. Gute Zeichen. Mir brannten die Füße, aber es half ja alles nichts, es musste ja vorwärts gehen. Eine Strecke wie Kaugummi, war ich froh, als es bei Regensburg dann endlich von der Autobahn ging und die letzten Kilometer auf der Landstraße folgten. Ein grauer Tag, allerdings wohl nur vom Wetter her. Ich merke gerade wieder, wie mir eigentlich die Worte ausgehen. Ist halt schwierig, am frühen Morgen was gutes hier zu schreiben, dazu noch eine Woche nach der Tour. Aber auch hier muss ich durch, muss mir wieder diesen Stress machen, bei zu kommen. Dennoch stelle ich mir oft die Frage, was hier eigentlich noch Sinn macht. Die ganze Nachbearbeitung ist fast genau so stressig wie die Tour an sich. Aber wenn ich in zehn Jahren das hier mal wieder lesen sollte, bin ich doch wieder zufrieden und froh, ein paar Zeilen dazu geschrieben zu haben. Wieder zurück zum Thema. Etwa zehn Minuten vor dem Anpfiff trafen wir dann auch am Anton-Treffer-Stadion ein, es war geschafft, auch das nächste Spiel war erreicht. Am Eingang wurde nix verlangt, gut, dann schleuse ich mich heute mal so durch, da es wie vermutet nur Kinokarten gab. Muss auch mal sein. Das Stadion allerdings kann sich sehen lassen. Gut, dass wir heute hier waren, plant der Verein wohl eine neue Anlage nebendran mit einem normalen Sportplatz. Dazu wird die Anlage im Stadionheft als die neue Heimat des TSV bezeichnet. Oh weh, ich ahne Schlimmes. Also wieder alles richtig gemacht. Man ist quasi unbewusst wieder hinterher gefahren, wie wir es so schön ausdrücken. Wenn hier dann nur noch Motorcross gefahren wird, ist es uns dann auch egal, denn wir haben es dann schon längst im Sack. Grottenschlecht war allerdings das Spiel. Deshalb brauche ich darüber eigentlich nichts zu schreiben. Immerhin gab es sogar ein komplettes Gespann, was uns ziemlich überraschte. Ohne große Verzögerung ging es dann hier für uns zu Ende, jetzt war nochmal ordentlich Stress angesagt, denn die letzte Partie in Berching wollten wir auch noch rechtzeitig erreichen. Hektisch wurde ins Auto gestiegen, ein letzter Blick noch zurück und dann wurde das Gaspedal auch schon wieder durchgedrückt...

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