Sonntag, 24. Juli 2011
TSV Gersthofen - SV Heimstetten 1:1
Es regnete, und das in Strömen. Es ging unaufhaltsam weiter, jeder Gedanke an eine Wetteränderung war überflüssig. Doch auch das letzte Spiel dieser Tour sollte wohl klappen. Nach einem guten Frühstück ging es los, zuerst mal durch den Wolkenbruch, der gerade in dem Moment hereinbrach, in dem ich zum Auto laufen wollte. Es gab keine Chance zum Umdrehen, ich musste da jetzt durch. In drei Sekunden war ich von oben bis unten nass, einfach unbeschreiblich. Egal, es ging los und die Laune stieg wieder, jedenfalls bis zur Autobahn. Jetzt war wieder Terror angesagt, unglaublich, was hier los war. Stoßstange an Stoßstange, unbegreiflich, wie viele Autos hier unterwegs waren. Es ging teilweise nichts mehr, kurzzeitig waren es bis zu sechzig Kilometer Stau oder ähnliches. Also machten wir uns wieder runter von der Autobahn, mussten aber das Navi davon überzeugen, uns zu folgen. Aber wir setzten uns durch und erreichten pünktlich München, wo Peer eingesammelt wurde. Gemeinsam ging es dann weiter nach Gersthofen, das Wetter wurde wieder besser und es gab phasenweise sogar blauen Himmel. Sehr schön, dann wird wohl nichts mehr schiefgehen. Gersthofen war bald erreicht, sehr zeitig, wir waren im Prinzip die ersten. Parkplatz gesucht und dann noch kurz rumgehongen, bevor es hinein ging ins kleine Olympiastadion. Ground ist schon gut, aber irgendwie auch bissel zu schön und geleckt. Aber ich will mich jetzt nicht beschweren und feierte die Komplettierung der Bayernliga mit diesem Match. Es waren einige Hopper anwesend, ich stellte mich aber etwas abseits, denn ich wollte nicht dem lauten Gequatsche zuhören sondern dem Spiel folgen. Es war nicht sonderlich gut, aber ich gab mir Mühe, neunzig Minuten auf den Rasen zu starren, was letztlich auch gelang. Schön, die Tour war somit erfolreich und keines der Spiele fiel ins Wasser. Letztlich war das ein Wunder. Doch die gibt es ja bekanntlich immer wieder. Die Heimfahrt stand jetzt noch bevor. Die führte erstmal eine Ewigkeit über Bundes- und Landstraßen. Erst bei Dinkelsbühl ging es wieder auf die Autobahn. Die Fahrerei machte jetzt Spaß und ich genoss es bis zum letzten Meter. Markus wurde in Kahl wieder abgesetzt und ich von mir selbst zu Hause. Die Saison war somit eröffnet und startete äußerst erfolgreich.
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