Samstag, 27. Juli 2013

TSV Eching - SV Türkgücü-Ataspor München 2:0

Wir erreichten bald Eching, wo die nächste Tribüne eingefangen werden sollte. Es wartete aber vorerst noch ein satter Fußmarsch auf uns, bei diesen Temperaturen eine ganz gute Herausforderung. Aber immer noch besser, als sinnlos an einem FFH-Badesee rumzugammeln und sich zu präsentieren. Pfui, ich scheiße auf die ganzen Selbstdarsteller, ich bin ich. Nur ich. Nur ich bin ich. Kein anderer kann ich sein, außer ich selbst. Ich bin selbst mein eigenes Ich. Ich merke, wie ich hier die Zeilen füllen muss, denn langsam gehts abwärts mit den Gedanken, weil die Zeit drängt, es ist keine Zeit für einen schönen, geschmeidigen Bericht. Keine Zeit, niemals. Immer keine Zeit, das nervt. Ja, es nervt. Der Tag hat halt nun mal nur 24 Stunden, da geht halt nicht mehr. Geil, wie ich jetzt wieder die Zahl geschrieben habe, einfach so geschrieben. Ohne Skrupel, ich habe mich einfach getraut, das zu machen. Ich mag das ja eigentlich nicht so, gehe dem ja meistens aus dem Weg. Doch manchmal bin ich frech und nehme mir das einfach raus. Totaler Blödsinn, was ich hier gerade von mir lasse, ich weiß. Aber es muss aus dem Hirn raus, dort wird wieder mehr Freiraum gebraucht für die kommenden Aufgaben, es muss alles raus. Hier ist quasi gerade Ausverkauf, alles muss raus. Das Stadion war bald erreicht, endlich mal gute Karten, wenn auch eingerissen, ich könnte ja noch fünfzig Mal kommen diese Saison. Wo ist denn da bitte das Vertrauen. Wenn ich sage, ich sammele, dann habt ihr das gefälligst auch zu glauben. In was für einer Welt leben wir eigentlich. Sechs Euro gelatzt, dafür dann wieder Bierdeckel mitgenommen, das war aber auch alles. Ansonsten wurde brav das Spiel verfolgt und zwar von der Tribüne aus. Nicht so wie manch anderer, der eine Viertelstunde vorher geht und davor auch nix gesehen hat, weil man nur auf der Terrasse hockte. Das ist deren Ding, ich mache meins und das machte ich heute gut. Die Akteure hatten es auch verdient, denn es war wirklich ein schönes und schnelles Spiel. Hut ab, ihr da auf dem Grün, das war erste Klasse. Mit der Fahrkarte hatte das allerdings nix zu tun, ich aber auch nicht, fahre ich doch schön in der zweiten Klasse mit. Wieder dummes Gelaber, aber muss sein. Fein, die Berichte sind somit schon geschrieben, was ein Glück, dass es aus Helmstedt nichts zu berichten gibt, wurde dort bekanntlich auf dem B-Platz gespielt und wir düsten wieder ab. Schöner Sonntag, aber wir blieben erstaunlich gelassen. Wir werden halt auch weiser und ruhiger, allerdings halt auch älter. Aber das merkte man uns heute schon mal nicht an. In Aschaffenburg ging es dann ins Auto, Fenster auf und in die Heimat düsen. Leider war die Autobahn noch gesperrt, so dass es dunkler Nacht noch über die Landstraße ging, bis ich im Hofe einparken konnte. Gute Nacht und bis morgen...

TSV 1865 Dachau - SE Freising 1:1

Wie fast immer wurde ich kurz vor dem Wecker wach und drehte mich noch bissel hin und her. Schöner, ruhiger Ort, hier ließ es sich wunderbar aushalten. Ich brauch das, das reicht mir auch. Ich will nichts sonst. Alles andere ist mir Wurscht, solange das hier funktioniert. Nach einem ausführlichen Frühstück musste ich mich dann allerdings wieder auf den Weg machen, weg vom ersten D-Pass-Ziel, weiter zum nächsten. Der Bus wurde wieder genommen bis Gessertshausen, dort kam irgendwann ein Zug und wieder ging es nach Augsburg zurück. Ich kam mit der Hitze noch gut zurecht, alles kein Problem. Das änderte sich dann aber allmählich. Die Horde traf sich dann in München, von dort ging es weiter in Richtung Dachau. Jedenfalls für die meisten. Kurzer Check am Stadion, ob denn überhaupt noch gespielt wurde um die Mittagszeit, hatte doch der Bayerische Fußball-Verband angeraten, die Spiele in den Morgen oder den Abend zu verlegen. Aber wir hatten heute noch mal Glück, ein Vorstandsmitglied war vor Ort und bestätigte, dass gespielt wurde. Wir waren versorgt, konnten nochmal gelassen in die Stadt gehen. Dort wurde noch bissel was getrunken, bevor man komplett die Orientierung verlor. Leicht wankend wurde dann wieder zum Stadion gelaufen, enttäuscht nahm ich die Kinokarte entgegen, war leicht entsetzt. Kann doch nicht sein, Ihr seit doch der TSV Dachau! Egal, Hauptsache, die spielen überhaupt. Brutale Hitze über dem Grün, einfach unbeschreiblich, Kompliment an alle Akteure. Das war heute nicht selbstverständlich. Hochklassig war es dann auch wie erwartet nicht, doch glücklich waren wir dennoch. Es wurde noch ein Gerstensaft gekippt und allmählich stieg die Laune. Dummes Gebabbel hier, dummes Gebabbel da, noch paar sinnlose Fotos und aus war das Ding. Die zweite Station war abgehakt, erfolgreich. Per Pedes ging es wieder zurück zur S-Bahn-Station, wo sich dann die Wege trennten. Während Brecki noch mit Petershausen haderte, zog es uns zurück in Richtung Innenstadt, denn Eching war das zweite Ziel am heutigen Tage. Da durfte jetzt nichts mehr schiefgehen, denn dieser Doppler war ja imens wichtig für einen guten Einstieg. Kurz noch den Mund ausspülen, ausspucken und wieder los fahren. Jetzt wurde es hart, nicht nur auf den Sitzen, auch die Kondition ließ nach und es zeigten sich erste Schwächen. Aber nur kurz. Ganz kurz...

Freitag, 26. Juli 2013

TSV Ziemetshausen - TSV Dinkelscherben 0:2

Sind wir doch mal ehrlich. Was hat sich diese Welt so verändert. Einfach Wahnsinn. Wir schlachten uns selbst aus, wir hetzen uns zu Tode, wir bekriegen uns. Wahrheit oder nur Spinnerei? Ich denke, von jedem ein bisschen. Es ist fast nichts mehr so wie früher, alles wird nur noch hektischer, kaum noch ruhige Gedanken, kaum noch Gelassenheit. Ist jeder nur noch für sich und gegen den Rest, gibt es doch noch ein Miteinander? Jeder muss sich in den Vordergrund drängen, jeder ist der beste. Keine Gedanken an die, denen es nicht so gut geht, die nichts haben, die keine Ziele haben so wie wir. Ich kann nur hoffen, dass sich jeder mindestens ein Mal in der Woche kurz besinnt und sich fragt, ob das gut ist, was wir hier tun. Aber genug geschwafelt, hier soll ja der Bericht aus Ziemetshausen folgen. Die D-Pass-Zeit ist also wieder gekommen, herrlich. Einfach in den Zug steigen und zum nächsten Ziel fahren. Wir haben wenigstens ein. Wir können es uns leisten, eins zu haben. Ich zweifelte allerdings schon vor dem Freitag, was hier eigentlich Sinn machte und was nicht. Ich entschied mich dann halt einfach für Ziemetshausen, alles andere ging ja nicht bzw. war schon in der Sammlung. Mitte der Woche wurde noch verzweifelt nach einer günstigen Bleibe gesucht und dann doch eine etwas teuere genommen, welche sich aber letztlich vollends gelohnt hatte. Freitag wurde kurzfristig freigenommen, so dass ich mich ohne Stress auf die Reise machen konnte. Die Fahrt nach Aschaffenburg sollte eigentlich entspannt werden, doch es verkam zur Raserei, denn viel zu spät fuhr ich los. Jetzt war bereits das Spiel gefährdet und ich war noch nicht mal unterwegs. Der Bahnsteig wurde gerade so erreicht, angekommen, eingestiegen, abgefahren. Schon abgefahren meine Verpeiltheit am heutigen Tag. Es ging bis Nürnberg und dann von dort bis Augsburg, meiner zweiten Heimat. Hier wurde natürlich kurz verweilt, bevor es mit dem Regionalzug noch bis nach Gessertshausen ging. Hier endete die Bahnfahrt, jetzt musste der Bus herhalten. Allerdings war noch genügend Zeit, die erstmal rumgebracht werden musste. Dann wieder Zweifel, der Bus muss angemeldet werden durch Benutzung des öffentlichen Fernsprechers. Ha, keine Ahnung, halt mal gewählt, doch wie erwartet ging keiner dran. Dann die kostenpflichtige Servicenummer angerufen und mein Fahrtwunsch wurde erfolgreich registriert. Tatsächlich kam der Bus dann auch und für einen kleinen Preis wurde man fast eine halbe Stunde noch durch die Landschaft gefahren. Schön, jetzt war die Entspannung dar, hier herrscht noch bissel heile Welt in Bayern. Einfach schön, kann ich immer nur wieder betonen. In Ziemetshausen ging es dann raus, schnell übers Bächlein und erstmal in die Pension, die schweren Sachen abladen, bevor es wieder zu Fuß zum Sportplatz ging. Leicht war es nicht, es ging doch arg bergauf, so dass ich wieder arg ins Schwitzen kam. Wahnsinn, was mir die Brühe lief, als ich oben ankam. Die kleine Tribüne, die eigentlich gar keine richtige ist, wurde allmählich voll und ich sicherte mir einen Platz ganz oben, einfach hingesetzt und gewartet, bis es los ging. Es wurde gut voll, ein ordentlicher Besuch für dieses Derby. Mehr Leute hätten auch kaum hingepasst, es gibt hier nicht viel Stellfläche. Auch das Match war gut, für diese Temperaturen sehr guter Amateurfußball mit etlichen Möglichkeiten, Toren und verschossenen Elfern. Klar, dass sich die Reise jetzt schon wieder gelohnt hatte. Ich war zufrieden, auch wenn der Ground jetzt nicht der war, der es hätte sein können. Aber ist halt so, wenn man den Rest schon hat und ansonsten nichts mehr übrig bleibt. Ich knipste hier und da noch ein bissel, gab einen Geldbeutel noch brav seinem Besitzer zurück und schlenderte dann wieder ins Tal. Guter Einstieg in die D-Pass-Zeit. Ich war zufrieden, gönnte mir noch ein leckeres Weizen im Biergarten und stieg dann hinauf ins Zimmer. Noch schnell duschen gehen, das war heute bitter nötig. Ich schaute mir dann noch bissel was in der Glotze an, wollte mir mal die zweite Liga anschauen und war mal wieder entsetzt, was da so gebracht wird. Man könnte die Spiele auch ganz weglassen und nur noch Werbung zeigen. Das würde einem dann noch besser verdeutlichen, in was für einer Welt wir leben. Ich drückte dann irgendwann endlich auf den roten Knopf und machte die Augen zu, das Fenster blieb weit offen und es kam noch was von diesem herrlichen Ort in mein Zimmerchen rein. Schlaf gut, einsamer Hopper...

Sonntag, 21. Juli 2013

FC Thun 1898 - FC St. Gallen 3:2

Frühstück gab es nicht, war auch nicht nötig. Hunger, Fehlanzeige. Lieber bissel was trinken, passt schon. Dann ging es wieder los, hinein in die Region Lausanne, kurz noch bissel was einkaufen, die Postkarten abschicken und dann wieder Parkgebühren zahlen. Eine Frechheit in diesem herrlichen Land. Aber egal, das Kleingeld muss ja auch unter die Leute gebracht werden. Dann war alles erledigt und die Autobahn wurde aufgesucht. Es ging wieder in Richtung Norden, nach Bern, dann abbiegen und in Richtung Berner Oberland fahren. Ganz gemütlich und vor allem langsam, denn die Benzinanzeige ging bereits unter den letzten Strich. Das würde jetzt noch fehlen. Aber es ging gut, die nächste Tanke wurde gleich nach der Ausfahrt gesichtet, alles im grünen Bereich. Da noch genug Zeit war, wurde auch hier ein kleiner Streifzug durch die Stadt unternommen. Diesmal ganz ohne Feldschlösschen. Es war jetzt brennend heiß, was wohl auch auf die Leierkästen in der Innenstadt zurückzuführen war. Was ein Lärm hier, unfassbar. Tausende Melodien von links und von rechts, von vorne und von hinten. Irgendwie war das Kult, auch wenn es in diesem Moment ziemlich nervte. Das hatte wenigstens noch was von Kultur und passte wie die Faust aufs Auge in die schöne Innenstadt. Türkisblaues Wasser stürzt hier die Aare hinab, durch die Schleuse mitten im Ort, eine blaue Masse quetscht sich durch die eine Öffnung. Richtig schön, kann man nur schön finden. Komischerweise waren die Souvenirläden fast alle zu, an einem Kiosk dann aber doch noch die erhoffte Postkarte, schnell kritzeln und ab in die gelbe Tonne. Lustig in diesem Moment, denn ein Rentner wollte mit dem Bus weiterfahren, welcher aber nicht anhalten wollte. Und der nächste und der nächste. Einfach weg, einfach davongefahren. Er fluchte kurz, der vierte Bus hielt dann aber an. Ich hielt noch kurz inne, bevor es dann zur Plastikarena gehen sollte. Ich wusste das ja, war mir auch egal, denn die Liga wurde somit wieder komplettiert. Wir suchten uns brav einen gebührenpflichtigen Parkplatz und dann gings über den heißen Teer hin zum Schmuckkästchen. Ach wie fein das da rumsteht und sich brav in die Landschaft eingliedert. Von innen wars dann gar nicht ganz so schlimm, wie ich befürchtet habe. Aber schön ist es ja ehrlich gesagt auch nicht. Immerhin war das Gekicke einigermaßen zu ertragen, fielen immerhin fünf Tore. Die Gäste auch mit ganz gutem Support, ohne allerdings zu glänzen. Da hatte ich doch bissel mehr erwartet. Aber auch so wurde dieses Projekt erfolgreich beendet und nach neunzig Minuten wurde der Schatten wieder aufgesucht. Aber nur kurz, danach ging es durch die Glut wieder zurück in die Heimat. Eine Fahrt, die heute nicht enden wollte. Wir kamen nicht vorwärts, es stockte. Irgendwie biss ich mich durch, fuhr als weiter. Dann ging es auf die Zielgerade, endlich. Pünktlich wurde der Pendler wieder erreicht und der Kollege konnte umsteigen. Ich quälte mich noch nach Hause, war total platt, nahm kaum noch was wahr. Aber es hatte sich natürlich gelohnt, was sonst. Es lohnt sich immer, besonders in dieser Ecke. Ich komme wieder, keine Frage...

Samstag, 20. Juli 2013

FC Lausanne-Sport - BSC Young Boys 1:3

Paff, da ist sie ja, die neue Saison! Es geht wieder los bzw. es ging vorgestern wieder los, endlich. Nach einer schönen Sommerpause wurden die ersten beiden Ziele der neuen Saison angesteuert, gleich mal schön ins Ausland fahren, obwohl im Inland auch schon wieder munter gekickt wird, zumindest in Bayern. Aber das folgt ja bekanntlich am nächsten Wochenende, da wurde Lausanne doch bevorzugt. Aufgrund des sensationellen Wetters entschied ich mich bereits Anfang der Woche zu fahren, egal wie kaputt ich sein mag. Der Kollege aus der Nachbarschaft konnte auch begeistert werden, somit stand einer entspannten Fahrt zu zweit nichts mehr im Wege. Am Samstag Morgen ging es bereits früh los, unterwegs noch kurz von der Verzögerung im Betriebsablauf im Bahnhof Kahl erfahren, gut, hole ich mir in Hanau noch einen Kaffee, bei zwanzig Grad am Morgen genau das richtige. Der staubige Parkplatz wurde dann kurz später erreicht und auch bald wieder verlassen, es konnte in Richtung Süden gehen. Bereits jetzt war der Verkehr ordentlich, am Grenzübergang war es dann aber schon recht dickflüssig, es ging nur noch im Schritttempo voran. Aber auch das werden wir meistern, haben ja noch eine Unmenge an Zeit. Heute konnte uns auch die alte Weisheit "Ein Stau, eine Umleitung..." nichts anhaben. Ha, einfach mal früh genug losfahren, dann passt das schon. Kurz vor Lausanne dann nochmal kurz auftanken am bekannten Rastplatz, bissel brutzeln und dann die restlichen Kilometer fahren, schon war das erste Ziel erreicht. Ein erster Abstecher zum See folgte auch prompt, allerdings war das doch etwas außerhalb des Zentrums, so dass wir wieder weiterfuhren. In der Innenstadt dann einen Parkplatz in Seenähe bekommen, kostete natürlich wieder Gebühren, wo ist das nicht so in der Schweiz. Überall Gebühren, da wird eine Kohle gemacht! Da läuft der Rubel bzw. der Franken. Wir eilten durch die Hitze, am See entlang, bissel durch die Gassen. Postkarten kaufen, Briefmarken kaufen, eine Flasche Wasser kaufen, das war alles. Aber mehr brauchte es auch nicht. Dann entspannte man noch bissel am See, eine schöne Ecke hier. Hätte man die Badehose eingepackt, hätte man sogar noch bissel Baden gehen können. Aber auch so war es vollkommen in Ordnung. Eine gute Ecke hier unten, für mich ja besonders, habe ich doch immer gute Gedanken an die damalige Fahrt nach Nyon. Für die einen ist es ja nur die "teure Schweiz", für mich ist sie ja immer besonders. Klar, es ist hier nicht billig, Qualität kostet halt. Ich finds klasse hier, egal was die anderen denken und sagen. Dann war die Parkzeit vorbei und es wurde unsinnigerweise zum Hotel gefahren. Quatsch eigentlich, denn die Kilometer hätten wir uns auch sparen können. Aber macht auch nix, wir guckten kurz und düsten dann wieder los. Jetzt ging es hoch hinaus, eine krasse Stadt mit Steigungen, wahrscheinlich schlimmer als in Siegen. Oder bei Horas Fulda. Es ging immer höher hinaus, bis man endlich am Stadion angekommen war. Heiß, es war heiß. Hinter der Hecke wo wir parkten wurde gleich mal eine alte Holztribüne gesichtet, die unbedingt auch mal gemacht werden muss. Dann ging es ins Olympiastadion, Karte kaufen und rein. Während der Kollege noch sein Bändchen holte, ging ich bereits hinein, musste mich aber vorher noch einer sehr gründlichen Leibesvisitation unterziehen. Meine Güte, hoffnungslos übertrieben. Dann folgte das Match, welches gleich gut losging, denn die Gäste erzielten nach paar Sekunden bereits den Führungstreffer. Das erwartete null zu null war damit ausgeschlossen. Es war gar nicht schlecht auf dem satten Rasen. Die Gäste waren sehr effektiv, nach der Halbzeit dann die Hausherren besser und prompt mit dem Anschlusstreffer. Am Ende wurde es aber nix mit dem erhofften Remis. Ich genoss das Match, war total entspannt und froh, das Ding endlich mal einzutüten. Es wurde geguckt, geguckt und geguckt. Noch bissel aufsaugen und dann ging es leider auch schon wieder weiter. Jetzt fuhr man effektiv wieder zum Hotel, wurde vorher noch von der Tanke vertrieben und mussten somit auf dem Trockenen sitzen bleiben. Noch ein Schluck aus der Wasserflasche, die Kärtchen schreiben und dann einschlafen. Dies gelang nahezu hervorragend. Kein Wunder, bei diesem hervorragenden Tag...

Sonntag, 14. Juli 2013

Relegationsspiele & Saisonabschluss 2013

Es ist vollbracht, nur noch dieser eine Bericht und ich bin wieder auf aktuellem Stand und kann die letzte Spielzeit ad acta legen. Es war ein schwerer Weg bis hier hin, für mich und auch für meine Berichte. Die habe ich längere Zeit einfach links liegen lassen müssen, denn dafür war kaum Zeit und auch die Lust hat einfach gefehlt. Ob dies wieder besser wird in der neuen Saison, kann ich noch nicht sagen. Wir werden sehen. Auf jeden Fall soll es hier bei Groundsüchtig weitergehen und ich hoffe, dass es einfach besser läuft und ich wieder in der gewohnten Form schreiben und berichten kann...

Die diesjährige Relegation war von der Anzahl der Spiele eher schwach, aber auch das kommt halt mal vor. Es kann halt nicht immer das Maximum rausgeholt werden und manchmal setze ich mir auch eigene Grenzen und will mir auch nicht jeden Schmarrn anschauen. Immerhin wurde mal das Aumattstadion in Baden-Baden bei herrlichstem Wetter gemacht, dazu kamen weitere gute Grounds in Wolfskehlen und auch in Eschollbrücken. So gesehen, waren doch durchaus gute Sachen dabei. In Wolfskehlen wurde zudem locker die Tausendermarke geknackt, so dass auch das wieder erreicht wurde. Schön war es auch unter der Woche in Schlitz, wo es eine stattliche Kulisse gab...

Nach einer durchwachsenen Saison, in der ich auch einige Wochen außer Gefecht gewesen bin, freue ich mich jetzt wieder riesig auf die kommenden Aufgaben, die hoffentlich alle erfolgreich gemeistert werden können. Zum Glück bin ich jetzt ja wieder fit und auch endlos positiv gestimmt, dass es noch viele Jahre so weitergeht und vor allem dass immer der Spaß im Vordergrund steht. Das ist das Wichtigste an der ganzen Sache, dafür werde ich weiter sorgen. An dieser Stelle noch abschließend Grüße an alle Bekannten aus der Bewegung, natürlich besonders an den Kollegen aus Franken. In diesem Sinne, bis die Tage auf irgendeinem Platz in diesem Lande...