Dienstag, 9. August 2011

RSV Göttingen 05 - VfV Borussia Hildesheim 0:2


Das gute Göttinger Jahnstadion war heute dran. Es muss ja endlich mal gemacht werden, leider gab es die letzten Jahre nicht unbedingt die Möglichkeit dazu, sieht man mal von halbstündigen Freundschaftsturnieren mit Jugend- und Frauenmannschaften ab. Da bot sich heute der Niedersachsenpokal doch durchaus an. Ich konnte glücklicherweise um kurz nach vier aus dem Büro und war nur kurze Zeit später am Hauptbahnhof. Markus wartete auch schon sehnsüchtig auf mich und um halb fünf wurde der ICE nach Göttingen bestiegen. In Fulda stieg dann noch der dritte Kollege ein und zusammen mit der örtlichen Braunschweiger Polizei ging die Fahrt dann weiter. Am Göttinger Hbf begann dann der Stadtlauf zum Stadion, wobei ich meistens nur hinterher lief. Aber ich hatte auch keinen Anspruch auf die Führungsposition, die die beiden anderen einnahmen. Wie immer zieht sich der Marsch hier doch etwas und dauert gute zwanzig Minuten wenn nicht sogar noch bissel länger. Aber alles noch in Butter, rechtzeitig wurde der Ground betreten und die üblichen sechs Euro bezahlt. Na ja, von mir aus. Es war jetzt schon teilweise recht frisch, was sich noch steigerte. Dennoch wurde erstmal Gerstensaft bestellt und dann ging es an die äußerste linke Seite zum Fußballschauen. Natürlich waren einige Hopper anwesend, doch direkt in der Meute stehen wollte ich heute nicht. Das Jahnstadion ist natürlich klasse, nicht unbedingt von der Gegenseite her, doch die riesige geschwungene Tribüne ist mehr als schön. Dazu gibt es in den Kurven noch paar Stufen und viel Gras. Sehr angenehm hier, auch wenn es immer kälter wurde. Bibbernd verfolgte ich das Match, in dem die Gäste schnell führten und so eine Verlängerung zum Glück gleich in weiter Ferne war. Hätte ich heute nicht gebraucht, denn die frühere Verbindung fand ich schon sehr nett. Heimfans gibt es hier noch ausreichend, bei Ligaspielen wird sicherlich noch bissel mehr los sein. Aber auch so spürt und sieht man hier noch die Spuren des Traditionsvereins. Nach dem Schlusspfiff ging es dann zügig aber nicht hektisch zurück zum Bahnhof, wo der Zug leider zehn Minuten Verspätung hatte. So sollte es in Fulda nochmal knapp werden. Mit vier Leuten wurde dann der ganze Waggon unterhalten, die Technik-Freaks tauschten dann ihr Material untereinander aus. Ich lehnte mich zurück und dachte daran, morgen schon wieder früh raus zu müssen. Aber was solls, wirst Du schon hinbekommen, hast schon ganz andere Sachen geschafft...

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